Willkommen in meinem Tagebuch
Hier lasse ich euch regelmäßig an meinem Alltag, meinen Gedanken und meinem kreativen Schaffen teilhaben. Ob ich an neuen Songs arbeite, live auf TikTok gehe oder an meinem nächsten Buch schreibe – hier erfährst du alles aus erster Hand.
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Es ist meine Art, euch mitzunehmen auf die Reise, die das Leben als Künstler und Fußballfan mit sich bringt. Mal ernst, mal lustig, aber immer ehrlich. Ich freue mich, wenn du mich auf diesem Weg begleitest und wir gemeinsam diese Momente teilen.
Also, mach es dir bequem, schnapp dir eine Tasse Kaffee oder Tee und tauche ein in mein Leben hinter den Kulissen!
Dezember 2024
Liebes Tagebuch,
heute war wieder einer dieser Tage, an denen ich mich frage, wie weit ich in meiner Offenheit eigentlich gehen sollte. Sollte ich dir wirklich von meinen Badezimmerabenteuern erzählen? Ich meine, dort passieren ja manchmal die besten Geschichten, aber hömma, das wäre dann doch ein bisschen zu intim. Also bleiben wir lieber bei den jugendfreien Highlights des Tages.
Der Tag begann, wie so viele, mit einem entspannten Frühstück. Früh für meine Verhältnisse – das heißt irgendwann vor Mittag. Es gab frischen Kaffee und natürlich meine Herztabletten, denn ohne die läuft ja gar nichts. Nebenbei habe ich darüber nachgedacht, ob ich meine Tage mal effizienter gestalten sollte. Aber dann kam der Gedanke: Wozu? Ich bin unabhängiger Künstler, und da ist es doch gerade der Punkt, nicht effizient zu sein, oder?
Nach dem Frühstück – oder sagen wir mal: der Kaffee-und-Pillen-Runde – ging es direkt ans Eingemachte: das Musikvideo für meinen Song “Driving Home for Christmas”. Ich sage dir, ich war so motiviert, dass ich fast gedacht hätte, ich wäre Steven Spielberg. Nur mit weniger Budget und einem etwas klapprigen Laptop. Hömma, das war ein echtes Highlight! Nicht etwa, weil ich in einem Hightech-Studio mit einem Team von 20 Leuten stand. Nein, ich habe es mit KI erstellt. Ja, richtig gehört. Ich werde immer besser in diesem Bereich, und ehrlich, ich habe 1.000de von Euros eingespart, die ich früher für Videoproduktionen ausgegeben hätte.
Denk mal drüber nach – letztes Jahr habe ich für ein Weihnachtslied-Video so viel Kohle rausgehauen, dass ich mir fast gewünscht hätte, der Weihnachtsmann hätte die Rechnung bezahlt. Aber nein, diesmal war alles anders. Mit ein bisschen Kreativität, der richtigen Software und natürlich meiner unendlichen Geduld habe ich etwas gezaubert, das sich echt sehen lassen kann. Wenn du es nicht glaubst, liebes Tagebuch, schau es dir auf meinem YouTube-Kanal an. Und ja, ich habe es auch auf TikTok, Instagram und Co. hochgeladen. Ergebnisse des ersten Tages? Kaum Aufrufe. Ich meine, ernsthaft, wer macht hier die Regeln? Ich investiere über 10 Stunden in ein Projekt, gebe alles – und dann scheint es nur ein paar wenige Menschen zu interessieren. Es ist fast so, als hätte ich ein Michelin-Sterne-Menü gekocht, nur um zu sehen, wie die Gäste lieber zum Imbiss um die Ecke gehen.
Vielleicht liegt es daran, dass die Leute gerade andere Dinge im Kopf haben. Weihnachten steht vor der Tür, und alle sind beschäftigt damit, Geschenke zu kaufen, die niemand braucht, und Plätzchen zu backen, die am Ende doch nur die Schwiegermutter isst. Trotzdem: Manchmal wäre ein bisschen mehr Anerkennung schön. Aber na ja, es kommen auch wieder andere Zeiten. Und ich weiß, dass ich nicht der Einzige bin, der mit solchen Dingen zu kämpfen hat. Vielleicht sollte ich meine Dienste wirklich mal anbieten – Videos mit KI erstellen für andere Künstler. Hömma, ich wette, da würde es einige geben, die auch sparen wollen.
Nach dem Hochladen habe ich erstmal ein bisschen durchschnaufen müssen. So ein Projekt zieht echt Energie, und wenn man dann noch die Enttäuschung über geringe Aufrufe wegstecken muss, fühlt man sich wie ein Marathonläufer, der bei Kilometer 42 erfährt, dass das Ziel abgesagt wurde. Aber hey, ich habe es geschafft, und darauf bin ich stolz. Wer weiß, vielleicht geht das Video ja morgen viral. Und wenn nicht, dann eben übermorgen.
Abends habe ich dann versucht, den Kopf freizubekommen. Ein bisschen Netflix, ein bisschen Musik, aber dann kam mir die Idee: Warum nicht mal etwas Neues ausprobieren? Also habe ich mir mein iPad geschnappt und bin bei ein paar Jungs in deren Live auf TikTok reingegangen. Wir haben gequatscht, gelacht, und sie haben mich so richtig motiviert. Mit dieser Energie habe ich es tatsächlich geschafft, 50 Minuten auf dem Laufband durchzuhalten – eine deutliche Steigerung zu den letzten Tagen. So kann man es natürlich auch machen! Aber ehrlich, das ist doch nicht mein Stil. Ich bin ein Künstler, und Künstler arbeiten nicht nach Uhrzeiten, sondern nach Inspiration. Das sage ich zumindest immer meiner Frau, wenn sie mich fragt, warum ich wieder mal bis drei Uhr morgens wach bin.
Fazit des Tages: Das Musikvideo ist fertig, ich bin stolz darauf, und auch wenn die Welt es noch nicht bemerkt hat, ist es ein Schritt nach vorne. Und das ist doch das Wichtigste, oder? Morgen geht’s weiter, vielleicht mit neuen Ideen, vielleicht mit ein bisschen mehr Schlaf. Aber eins ist sicher: Der Schweinehund bleibt vor der Tür, und ich mache weiter.
Bis morgen …
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Liebes Tagebuch,
Heute war so ein Tag, an dem ich wirklich die Hölle der Selbstständigkeit durchschreiten musste: Buchhaltung. Ja, ich weiß, ich hab’ schon unzählige Male gesagt, dass ich Buchhaltung hasse. Aber lass mich das noch einmal ganz klar und deutlich wiederholen: Ich hasse Buchhaltung. Ehrlich, ich glaube, die Erfinder der Buchhaltung haben sich damals gesagt: “Wie können wir den Menschen das Leben noch ein bisschen schwerer machen?” Mission erfolgreich, sage ich nur. Es gibt nichts, das meine Motivation so zu Staub zerfallen lässt wie diese elenden Zahlenkolonnen, Belege und Formulare.
Der Tag begann recht vielversprechend. Ich hatte mir einen starken Kaffee gemacht – naja, eigentlich mehr einen Schluck Kaffee mit einem Haufen Zucker und Milch – und dann die unheilvollen Ordner hervorgeholt. Die Sonne schien durchs Fenster, die Vögel zwitscherten, und alles in mir schrie: „Geh raus, genieß das Leben!“ Aber nein, die Pflicht rief, und ich hatte schon lange keinen Rückruf gestartet.
Nach ungefähr zehn Minuten hatte ich das Gefühl, mein Kopf würde explodieren. Die Zahlen verschwammen vor meinen Augen, und der erste Kopfschmerz machte sich breit. Ob das jetzt eine leichte Migräne war oder einfach nur mein Körper, der laut „NEIN!“ schrie, bleibt offen. Ich habe mich trotzdem durchgebissen. Hier ein Stapel Belege, dort ein Kontoauszug – alles wurde vorsortiert. Es war, als würde ich ein 10.000-Teile-Puzzle ohne Bildvorlage zusammensetzen, wobei jedes Teil gleich aussieht und das Licht im Raum flackert, weil die Glühbirne bald durchbrennt. Dazu noch eine nervige Fliege, die permanent um meinen Kopf kreiste – die perfekte Kulisse für den Wahnsinn.
Zwischendurch habe ich natürlich auch versucht, meine Abneigung zu besänftigen. „Robert“, habe ich mir gesagt, „die Buchhaltung gehört halt dazu, wenn du ein unabhängiger Künstler sein willst. Denk an die Steuerrückzahlung!“ Aber mal ehrlich, dieser Gedanke hat ungefähr so viel beruhigt wie ein Tropfen Wasser in der Sahara. Ich bin mir sicher, selbst die Steuerberater da draußen überlegen manchmal, ob sie nicht lieber Strandhütten auf Mallorca vermieten sollten – mit Cocktails in der Hand und ohne das ständige Drama von Fristen und Formfehlern. Ich sehe sie direkt vor mir, wie sie mit einem entspannten Lächeln sagen: ‘Steuern? Nie wieder! Jetzt mache ich nur noch Sonne und Sangria.’
Nach ein paar Stunden war zumindest das Vorsortieren geschafft. Ein kleiner Sieg! Der Rest wird vertagt – in eine Woche, in der ich wieder Kopfschmerzen brauche. Ich meine, das ist ja schon fast Tradition.
Aber der Tag hatte auch seine Lichtblicke. Ich habe das zweite Kapitel meines Buches “Max und das Spiel des Lebens” fertiggestellt. Es hat sich angefühlt, als würde ich Max beim Training begleiten, während er zwischen Selbstzweifeln und seinem unerschütterlichen Willen pendelt. Es geht in diesem Kapitel um die Balance zwischen Träumen und den Hürden des Alltags – ein Thema, das mir selbst nur allzu vertraut ist. Und ich muss sagen, ich bin wirklich stolz darauf, wie authentisch und lebendig diese Geschichte bisher geworden ist. Es war wie ein kleiner Urlaub von der Buchhaltung. Worte flossen, Charaktere lebten auf, und für einen Moment war ich nicht mehr in der Welt der Zahlen, sondern mitten in Max’ Abenteuern. Ich habe dir ja schon vom Buch erzählt, liebes Tagebuch. Es macht mich stolz, wie die Geschichte sich entwickelt. Das Kapitel hat Tiefe, Emotionen und diesen Hauch von Inspiration, den ich selbst manchmal brauche.
Und dann war da noch das Essen. Pizza stand heute auf dem Plan. Ich meine, was passt besser zu einem Tag voller Buchhaltung als eine Pizza, die dich daran erinnert, dass das Leben manchmal auch einfach sein kann? Der Teig war fluffig, der Belag genau richtig – es war der kulinarische Trost, den ich gebraucht habe.
Abends habe ich mir vorgenommen, ein bisschen zu entspannen. Aber anstatt mich vor den Fernseher zu setzen, habe ich darüber nachgedacht, wie absurd das Leben manchmal ist. Hier sitze ich, ein unabhängiger Musiker, der zwischen kreativen Höhenflügen und buchhalterischen Tiefpunkten jongliert. Und trotzdem – oder gerade deswegen – liebe ich, was ich tue. Es sind Tage wie dieser, die mich daran erinnern, warum ich das alles mache. Klar, es ist nicht immer glamourös. Aber es ist mein Weg, und der fühlt sich richtig an.
Laufband? Fehlanzeige. Der innere Schweinehund hat heute nicht nur gewonnen, er hat sich mit einem Cocktail in der Hand und Sonnenbrille auf die Couch gefläzt und mir höhnisch zugeprostet. Ich schwöre, ich konnte sein triumphierendes Grinsen regelrecht hören. Aber hey, ich habe immerhin geistig trainiert, indem ich mich durch die Zahlenberge gekämpft habe. Das sollte doch auch zählen, oder? Morgen ist ein neuer Tag, und vielleicht schaffe ich es dann wieder, mich aufs Laufband zu schwingen.
Fazit des Tages: Buchhaltung bleibt mein Erzfeind, aber ich habe ihn heute nicht gewinnen lassen. Und wenn ich mich an die letzten Zeilen des zweiten Kapitels erinnere, weiß ich, dass es das alles wert ist. Jetzt wird’s aber Zeit, das Licht auszumachen und ins Bett zu gehen. Morgen wartet bestimmt die nächste Herausforderung.
Bis morgen …
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Liebes Tagebuch,
Hömma, der 8. Dezember 2024, und ich bin offiziell der König der Gammeltage. Der dritte Tag in Folge, an dem ich nicht auf dem Laufband war. Ich höre schon, wie der innere Schweinehund applaudiert. Wahrscheinlich sitzt er irgendwo mit einer Tüte Chips auf meiner Couch, grinst und sagt: “Gut gemacht, Robert!” Aber was soll ich sagen? Die Motivation ist gerade in den Winterurlaub abgehauen – ohne mich.
Den Tag habe ich größtenteils im Bett verbracht, und weißt du was? Ich bereue nichts! Meine Frau hat irgendwann gefragt, ob ich überhaupt noch aufstehe. Ich hab nur gesagt: “Ja, aber vielleicht morgen.” Und so begann mein Horror-Marathon. Nein, keine Sorge, ich meine nicht die Steuererklärung oder einen Blick auf mein Bankkonto – ich rede von der Serie From.
Wenn du From noch nicht kennst, liebes Tagebuch, dann bist du entweder ein Glückspilz oder du hast das nächste große Binge-Watching-Desaster vor dir. Die Serie handelt von einer mysteriösen Stadt, in der Menschen gefangen sind und nachts von gruseligen Kreaturen heimgesucht werden. Hömma, ich wusste nicht, dass ich mich noch so gruseln kann. Jede Folge hat mich ein bisschen tiefer ins Kopfkissen gedrückt. Und ich schwöre, ich habe dreimal nachgesehen, ob meine Fenster und Türen wirklich zu sind.
Die erste Staffel habe ich durchgezogen wie ein Marathonläufer auf der Zielgeraden – na gut, vielleicht eher wie ein Spaziergänger mit einem Eis in der Hand, aber du verstehst, was ich meine. Die Charaktere? Spannend. Die Handlung? Zum Nägelkauen. Die Stimmung? Dunkler als mein Humor nach einer Schalke-Niederlage. Und die Monster? Hömma, das sind keine Typen, die man nachts im Flur treffen möchte. Ich habe mich bei jeder Folge gefragt, warum die Figuren nicht einfach mal auf die Idee kommen, einen Panzer zu bauen. Aber nein, es gibt immer nur Schreien, Rennen und Türen zuschlagen.
Zwischendurch habe ich mir natürlich Snacks gegönnt, denn ein Horror-Marathon ohne Essen ist ja wohl wie Schalke ohne Blau und Weiß – völlig sinnlos. Meine Frau hat irgendwann mit den Augen gerollt, als ich mir die zweite Schale Popcorn gemacht habe. Wobei, was heißt gemacht. Wir waren ja einkaufen, also Schrank auf, Tüte raus, nächsten Schrank auf, Schale raus. Es ist aber auch Arbeit. Aber hey, wenn ich schon nichts Produktives mache, dann wenigstens mit Stil.
Die Serie hat mich so gefesselt, dass ich fast die zweite Staffel durchgeschaut habe. From ist wie eine Mischung aus Lost und The Walking Dead, nur mit weniger Logik und mehr Nervenkitzel. Am Ende jeder Folge dachte ich: “Nur noch eine, dann höre ich auf.” Aber, hömma, wer glaubt denn wirklich, dass das klappt? Es war wie ein Teufelskreis aus Spannung, Angst und dem Bedürfnis, zu wissen, was als Nächstes passiert.
Irgendwann wurde es draußen dunkel – nicht, dass ich es gemerkt hätte. Mein Tageslicht bestand heute aus dem Bildschirm meines Fernsehers. Und ja, ich weiß, dass ich dringend wieder auf das Laufband müsste, aber nach drei Tagen Stillstand fühle ich mich schon wie ein Marathonläufer – nur eben ohne die Strecke gelaufen zu sein.
Meine Frau kam auch noch mal schauen und fragte, ob alles ok sei. Ich hab nur geantwortet: “Ja, aber ich bin in der Stadt aus From gefangen.” Sie hat nur gelacht und gesagt: “Dann komm wenigstens raus, wenn die Monster da sind.”
Am Ende des Tages hatte ich nicht nur alle Fenster und Türen dreifach kontrolliert, sondern auch ein Gefühl der Befriedigung, das nur ein guter Serienmarathon geben kann. Aber, liebes Tagebuch, ich schwöre dir: Morgen wird alles anders. Morgen werde ich das Laufband wieder anstarren, mich schuldig fühlen und vielleicht sogar die ersten zehn Minuten laufen, bevor ich aufhöre. Oder auch nicht. Wer weiß?
Eines ist sicher: Ich werde heute Nacht von den Kreaturen aus From träumen. Und wenn du mich morgen fragst, ob ich wieder nichts gemacht habe, dann sage ich: “Doch, ich habe mich bestens vorbereitet – auf ein Leben in einer mysteriösen Horrorstadt.”
Bis morgen
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Liebes Tagebuch,
Was soll ich sagen? Heute war ein Paradebeispiel dafür, wie man nichts tut – und dabei völlig ausgelaugt wird. Ja, genau, der 7. Dezember 2024 wird in die Annalen meiner persönlichen Geschichte eingehen als der ultimative Gammeltag. Hömma, ich habe heute so viel nichts gemacht, dass ich dafür eigentlich eine Medaille verdient hätte. Aber lass mich dir erzählen, wie genau ich es geschafft habe, so produktiv im Nichtstun zu sein.
Der Tag begann – und das ist fast schon übertrieben ausgedrückt – mit einem langen, erholsamen Schlaf. Ich meine, richtig lang. So lang, dass meine Matratze wahrscheinlich schon dachte, ich hätte mich mit ihr verlobt. Gegen Mittag habe ich es dann tatsächlich geschafft, die Augen aufzumachen. Und das, mein liebes Tagebuch, war schon mein erster Erfolg des Tages. Warum aufstehen, wenn man nichts vorhat? Aber die Pflicht rief, oder besser gesagt, Schalke.
Du erinnerst dich sicher noch an den sensationellen 4:2-Sieg gegen Paderborn? Ja, das beste Spiel der Saison. Die Euphorie hielt immer noch an, und ich dachte mir: „Robert, du musst ein Snippet machen. Die Welt soll sehen, wie du diese Fußballmagie feierst!“ Also, ab ins Home-Studio. Na ja, “ab ins Home-Studio” ist leicht übertrieben, weil ich ja kaum drei Schritte vom Bett entfernt wohne. Aber hey, der Gedanke zählt.
Nach 90 Minuten voller kreativer Höchstleistungen war das Meisterwerk fertig. Ein Musik-Snippet, das die Freude und den Stolz eines Schalke-Fans perfekt einfängt. Wenn das kein Grund ist, mich als nationalen Kulturschatz zu deklarieren, dann weiß ich auch nicht. Aber hömma, damit war die Arbeit ja noch nicht getan. Nein, nein! Dieses kleine Stück Fußball-Hymne musste schließlich auch die digitale Welt erobern. Also ran an TikTok, Instagram, YouTube und Facebook.
Und was soll ich dir sagen? Der Upload-Marathon hat mich fast mehr geschlaucht als das Snippet selbst. Jede Plattform hat ihre eigenen Regeln, ihre eigenen Formate, und ich frage mich wirklich, warum es im Jahr 2024 noch keine automatische “Ein-Klick-für-alles”-Lösung gibt. Aber gut, 60 Minuten später war alles online. Mein Werk war vollbracht, und ich fühlte mich wie ein moderner Michelangelo, der gerade die digitale Sixtinische Kapelle erschaffen hatte.
Danach? Danach habe ich genau das gemacht, was jeder geniale Künstler nach einer großen Schöpfung tut: Ich bin ins Bett gegangen. Und hömma, ich habe geschlafen. Viel geschlafen. Zwischendurch bin ich mal aufgewacht, habe aufs Handy geschaut, ein paar Likes kassiert – nicht so viele, wie ich erhofft hatte, aber man nimmt, was man kriegt – und bin wieder eingeschlafen. Und so ging es den ganzen Tag.
Meine Frau hat irgendwann gefragt, ob ich noch lebe. Ich glaube, sie war ein bisschen besorgt, weil ich so still war. Aber ehrlich, liebes Tagebuch, was soll man an einem Gammeltag auch großartig sagen? Die tiefgründigsten Gedanken, die ich heute hatte, waren: “Soll ich die Decke umdrehen, weil es auf der anderen Seite vielleicht kühler ist?” und “Warum können Katzen stundenlang schlafen, ohne dass es jemand hinterfragt, aber wenn ich das mache, werde ich komisch angeschaut?”
Das einzig Nennenswerte an diesem Tag – abgesehen von meinem großartigen Snippet – war die Erkenntnis, dass Gammeltage nicht nur erlaubt, sondern manchmal auch nötig sind. Hömma, ich habe mich richtig regeneriert. Mein Akku war leer, und jetzt ist er vielleicht bei 25 Prozent – immer noch nicht voll, aber hey, das reicht, um morgen vielleicht wieder ein bisschen mehr zu machen.
Und damit, liebes Tagebuch, endet dieser Tag. Ein Tag des Nichtstuns, des kreativen Schaffens im Schneckentempo und des ausgiebigen Schlafens. Vielleicht nicht der aufregendste Eintrag, den du je gelesen hast, aber dafür einer, der zeigt, dass selbst die faulsten Tage ihre kleinen Highlights haben können. Bis morgen!
Liebes Tagebuch,
Nikolaustag – und was für ein Tag das war! Heute ging es bei mir schon früh los, weil ich einen Job als Weihnachtsmann übernommen hatte. Und ja, mein blau-weißes Weihnachtsmannkostüm kam endlich zum Einsatz. Hömma, ich hatte es ja eigentlich für meine Schalke-Weihnachtslieder anfertigen lassen, aber die Gelegenheit, damit auch mal etwas Geld zu verdienen, konnte ich mir nicht entgehen lassen. Zumal es farblich sogar hervorragend zum HSV passte – ein kleines Wunder, oder?
Also ging es nach Hamburg, wo ich drei Stunden lang kleine Schokoladen verteilt habe. Hömma, es war eine Show: Kinder mit großen Augen, Erwachsene, die heimlich Schokolade abgriffen, und ein paar skeptische HSV-Fans, die mich wohl eher in der Nordkurve als im Einkaufszentrum vermutet hätten. Einer meinte sogar: “Das ist doch kein Weihnachtsmann, das ist ein getarnter Schalke-Fan!” Mein Kommentar: “Hömma, Weihnachten ist für alle da.” Am Ende gab es für die Mühen 160 Euro. Ehrlich, das ist für mich ein echter Gewinn – fast so viel wie ein Wohnzimmerkonzert, und dafür musste ich nur in einem Einkaufszentrum ein bisschen Freude verbreiten. Mega Sache!
Nach dem Job war ich ziemlich fertig, also ab nach Hause, eine heiße Dusche und ein kleines Nickerchen. Der Plan für den Abend stand: Laufband, live auf TikTok, und dann ab aufs Sofa, um Schalke gegen Paderborn zu sehen. Aber, wie so oft, kam alles anders. Unsere Katze Sissi hatte nämlich beschlossen, eine alte Fehde mit dem Nachbarshund wieder aufleben zu lassen. Leider endete das Ganze nicht gut für sie. Der Hund hat sie erwischt, und wir mussten zum Tierarzt.
Sissi musste genäht werden. Hömma, das war kein kleiner Kratzer, sondern eine richtige Wunde. Und jetzt läuft sie mit so einer Plastikhalskrause rum, die aussieht wie ein Satellitenschüssel-Aufsatz. Ich schwöre, sie hat so beleidigt geschaut, als würde sie mir die ganze Schuld an ihrer Misere geben. Blut gab es auch reichlich – auf dem Teppich, auf meinem Hemd, überall. Während ich überlegte, wie ich das jemals wieder sauber kriege, bestand meine Frau darauf, sofort zum Tierarzt zu fahren. Verständlich, aber das bedeutete, dass mein kompletter Abendplan hinüber war.
Die erste Halbzeit des Spiels habe ich dann wenigstens noch auf dem Handy im Wartezimmer verfolgt. Und was für eine Halbzeit das war! Schalke hat gespielt wie entfesselt, als wären sie auf einer Mission. Das 4:2 gegen Paderborn, den Tabellenführer der 2. Bundesliga, war einfach der Hammer. Kenan Karaman war der Star des Spiels mit zwei Toren, und die ganze Mannschaft hat sich reingehauen, als ginge es um Leben und Tod. Offenbar hat der Paderborner Trainer mit irgendeiner Aussage unseren Jungs noch einen zusätzlichen Schub gegeben. Danke dafür, Herr Kwasniok! 25 Torschüsse von Schalke, während Paderborn mit mickrigen fünf Abschlüssen fast wie Statisten aussah. Dominanz pur, sag ich dir.
Nach dem Tierarzt-Marathon bin ich dann nach Hause und habe die zweite Halbzeit gemütlich im Wohnzimmer geschaut – allerdings ohne meine TikTok-Community, denn nach dem ganzen Trubel war ich einfach zu platt, um live zu gehen. Aber Hömma, was für ein Spiel! So ein Spiel gibt einem echt Hoffnung für den Rest der Saison.
Am Ende des Tages war ich fix und fertig. Sissi hat sich mit ihrem Satellitenkragen auf ihre Decke zurückgezogen und sieht jetzt noch beleidigter aus als sonst. Meine Frau und ich haben uns einen Tee gemacht und darüber philosophiert, wie unser Alltag ständig neue Wendungen nimmt. Weißt du, solche Tage, die einen erst durch die Hölle und dann in den Himmel schicken, sind es, die das Leben spannend machen. Ohne solche Geschichten hätten wir doch gar nichts zu erzählen, oder?
Zum Abschluss habe ich mir noch Gedanken über den morgigen Tag gemacht. Vielleicht schaffe ich es dann ja endlich, ohne tierische Dramen, TikTok live zu gehen und mein Laufband länger als 30 Minuten zu nutzen. Apropos Laufband: Das Ding starrt mich jedes Mal an, wenn ich am Wintergarten vorbeigehe. Es scheint mir vorzuwerfen, dass ich es nicht genug nutze. Aber morgen, hömma, morgen wird’s besser. Oder ich rede mir das zumindest ein.
Ach, fast hätte ich es vergessen! Meine Frau und ich haben den Abend noch mit einer Folge unserer aktuellen Netflix-Serie ausklingen lassen. Ein bisschen Normalität muss schließlich auch sein. Und dann, liebes Tagebuch, fiel ich ins Bett, so müde wie schon lange nicht mehr.
Bis morgen …
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Liebes Tagebuch,
weißt du, Supermärkte sind so eine eigene Welt. Heute nach unserem Frühstück – oder eher Mittagessen, du kennst ja meinen Rhythmus – beschlossen meine Frau und ich, mal wieder den örtlichen Supermarkt unsicher zu machen. “Mal eben kurz einkaufen” – ein Satz, der bei uns immer mindestens zwei Stunden dauert. Kaum hatten wir den Laden betreten, wurde aus einem kleinen Einkaufsbummel eine Expedition durch ein Labyrinth aus Weihnachtsdeko, verwirrten Rentnern und Regalen, die alles hatten – außer dem, was wir brauchten. Es ist, als ob der Supermarkt eine eigene Zeitzone hat, in der Zeit langsamer vergeht, während die Einkaufsliste unkontrolliert wächst. Schon beim Betreten fiel mir auf: Weihnachten warf nicht nur seinen Schatten voraus, es hatte sich regelrecht breitgemacht. Überall standen Lebkuchen, Glühweingewürz und diese unnötigen, riesigen Schokoladenfiguren, die kein Mensch wirklich isst, sondern nur kauft, um sie als Deko in die Küche zu stellen.
Da stehe ich also, mit dem Einkaufszettel in der Hand, der eigentlich mehr nach einem Essay klang, und denke: “Hömma, hier kriegst du alles außer Ruhe.” Mein Highlight? Der freundliche Herr vor mir an der Käsetheke, der eine Doktorarbeit über die verschiedenen Blauschimmelarten hielt, während hinter ihm eine Schlange wartete, die fast bis zur Tiefkühltruhe reichte. Als ich dann dran war, hatte die Verkäuferin schon diesen Blick, der mir sagte: “Bitte mach es kurz.” Aber du kennst mich, liebes Tagebuch, ich habe natürlich erstmal charmant nach den neuesten Gouda-Innovationen gefragt.
Nach dem Supermarktbesuch kam mir auf der Rückfahrt eine spontane Idee: ein kleines Video im Auto aufzunehmen. Hömma, ich dachte mir, was kann schiefgehen? Schließlich bin ich der Meister der Improvisation – oder so dachte ich. Kamera an, Licht aus, und ich singe los, als ob das Auto mein persönliches Tonstudio wäre. Was ich nicht bedacht habe: Mit Lichtverhältnissen, die selbst einem Horrorfilm Konkurrenz machen könnten, und einer Kameraführung à la “Blair Witch Project” war das Ergebnis eher ein unfreiwilliger Comedy-Clip. Aber hey, der Sound war gut – man muss Prioritäten setzen! Ich habe also meinen Song “Ketchup auf Eis” angestimmt, der ja am 13. Dezember rauskommt und langsam ein bisschen Promo braucht. Kamera an, Licht aus – und los ging’s. Natürlich hatte ich das Glück, dass das Licht im Auto ungefähr so freundlich war wie der Winterhimmel. Egal, dachte ich, der Sound ist gut, und bei TikTok zählt ja der Inhalt, oder? Tja, anscheinend nicht. Kaum Aufrufe, kaum Likes. Vielleicht liegt es ja daran, dass das Video mit seiner Horrorfilm-Ästhetik eher zum Gruselfestival als zur TikTok-Promo passt. Oder vielleicht war es die universelle Botschaft: “Nimm es locker, Ketchup auf Eis ist halt Geschmackssache.” Ich rede mir jetzt einfach mal ein, dass es an der Qualität liegt – und nicht daran, dass ich die Zielgruppe völlig verschreckt habe.
Zurück zu Hause war die Zeit schon wieder so weit fortgeschritten, dass ich eigentlich direkt ins Homeoffice verschwinden wollte, um das nächste große Ding zu starten. Aber Moment mal, es war ja schon 17 Uhr und das bedeutete: Laufband-Time. Na ja, fast. Ich hatte vorher noch ein Musik-Snippet für das Schalke-Spiel in Paderborn fertigzustellen. Du weißt schon, diese kurzen Clips, die ich vor den Spielen hochlade, um die Fans ein bisschen heiß zu machen. Also fix den Schalke-Song rausgehauen, hochgeladen, und was passiert? Genau, kaum Aufrufe bei TikTok. Bei Instagram dagegen explodieren die Zahlen. 10.000, 20.000, manchmal sogar 250.000 – ich frage mich langsam wirklich, ob TikTok mich nicht mehr mag. Vielleicht sollte ich einen Antrag auf Versöhnung stellen – mit Blumen, Schokolade und einem handgeschriebenen Brief, der mit “Liebes TikTok” beginnt. Vielleicht hilft es ja, die Algorithmus-Götter gnädig zu stimmen!
Nachdem ich mich über die Algorithmus-Götter genug geärgert hatte, war das Laufband dran. 45 Minuten später war ich fertig – körperlich und emotional. Aber hey, ich war live, und meine Community war wieder fantastisch. “Hömma, Robert, zieh durch!” – solche Kommentare retten mich jedes Mal. Währenddessen gingen mir natürlich hundert Gedanken durch den Kopf: Warum laufen meine Videos auf der einen Plattform super und auf der anderen gar nicht? Soll ich mal mit jemandem bei TikTok reden? Oder bin ich einfach zu alt für diesen Kram? Egal, ich laufe weiter – im wahrsten Sinne des Wortes.
Nach dem Laufband habe ich den Abend dann ruhiger angehen lassen. Ein bisschen Musik hören, kurz mit meiner Frau schnacken und schon mal Pläne für morgen machen. Aber ehrlich gesagt, liebes Tagebuch, die Gedanken an diese Social-Media-Geschichten lassen mich einfach nicht los. TikTok, Instagram, YouTube – es fühlt sich manchmal an wie ein nie endender Wettbewerb, bei dem die Regeln ständig geändert werden. Es ist, als würde man ein Spiel spielen, bei dem der Schiedsrichter alle fünf Minuten neue Regeln erfindet und dann vergisst, sie mitzuteilen. Manchmal frage ich mich, ob ich aus Versehen im “fortgeschrittenen Modus” gelandet bin und einfach die Cheats nicht kenne. Aber weißt du was? Ich mach das ja nicht nur für die Zahlen. Ich mach das, weil ich es liebe, Musik zu machen und mit den Leuten zu teilen.
Jetzt sitze ich hier, schreibe dir und denke: Morgen wird’s besser. Vielleicht kriege ich es hin, ein Video zu machen, das gleichzeitig bei TikTok und Instagram einschlägt. Vielleicht finde ich sogar eine Lösung für mein Algorithmus-Dilemma. Und wenn nicht, na ja, dann ziehe ich trotzdem durch. Denn eins ist sicher: Ich gebe nicht auf.
Bis morgen, liebes Tagebuch
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Liebes Tagebuch,
Kennst du das, wenn die Tage wie ein endloser Film ablaufen und du manchmal nicht weißt, wo der eine endet und der andere beginnt? Heute war so ein Tag, an den ich mich irgendwann zurückerinnern werde und denke: Was hab ich da eigentlich gemacht? Aber du kennst mich, liebes Tagebuch, ich finde schon etwas, worüber ich schreiben kann – denn in meinem Leben passiert ja immer irgendwas.
Also gut, der Tag hat wie immer angefangen – mit Kaffee. Aber nicht einfach nur Kaffee, nein, ich habe mir heute Morgen die Zeit genommen, um meinen Milchkaffee so perfekt hinzubekommen, dass er sogar in einem Werbespot gut ausgesehen hätte. Schaumkrone, richtig heiße Milch, dieser Duft, der einem sagt: „Hey, der Tag kann kommen!“ Dazu ein frisches Brötchen mit Marmelade – ich sag dir, ein Start wie aus dem Bilderbuch.
Nach diesem Genussmoment habe ich mich an meinen Schreibtisch gesetzt. Der Fokus lag heute auf meinem neuen Buch Max und das Spiel des Lebens. Die Geschichte dreht sich um Max, der von seiner Leidenschaft für Fußball und den Herausforderungen in der Knappenschmiede angetrieben wird. Mit dabei sind Tim, sein jüngerer Bruder, und Lukas, sein bester Freund, deren eigene Kämpfe und Freundschaften sich mit Max’ Traum verweben. Diese Figuren haben so viel Potenzial, dass ich manchmal das Gefühl habe, sie schreiben die Geschichte selbst. Ich habe nicht nur das Grundgerüst fertiggestellt, sondern auch den Prolog geschrieben. Weißt du, liebes Tagebuch, manchmal frage ich mich, wie diese Figuren plötzlich anfangen, ihre eigenen Geschichten zu erzählen. Max, Tim, Lukas – sie alle fühlen sich so real an, als würden sie tatsächlich existieren. Der Prolog ist ein emotionaler Einstieg geworden, der Max’ erste Herausforderungen in der Knappenschmiede beschreibt. Es war ein kreativer Flow, der mich wirklich gepackt hat.
Um 17 Uhr war es dann soweit: Laufband-Time. Schon den ganzen Tag über habe ich daran gedacht, ob ich die 45 Minuten wirklich durchziehen würde. Ich habe mir vorher noch meine Trainingsschuhe geschnürt, eine Flasche Wasser bereitgestellt und einen Motivationssong-Playlist zusammengestellt – Klassiker wie Eye of the Tiger und ein bisschen Deutschpop für die Seele. Als ich dann endlich draufstand, war ich aufgeregt, fast wie vor einem Konzert. Hömma, ich war sogar kurz live auf TikTok, bis das imaginäre Sauerstoffzelt gerufen hat – nach genau 45 Minuten. Hömma, ich war sogar kurz live auf TikTok, bis das imaginäre Sauerstoffzelt gerufen hat – nach genau 45 Minuten. Ich bin ehrlich, die letzten zehn Minuten haben sich angefühlt, als würde ich den Mount Everest erklimmen, aber die Unterstützung meiner Community war wie immer fantastisch. „Robert, du schaffst das!“ und „Hömma, aufgeben ist nicht!“ – solche Kommentare treiben mich echt an. Danach war ich komplett platt, aber stolz war ich schon. Und weißt du was? Nach dem Training habe ich das Laufband noch kurz gereinigt. Man will ja schließlich, dass es in gutem Zustand bleibt. Ein kleiner Sieg über den inneren Schweinehund!
Was den Rest des Tages angeht: Meine Frau und ich haben den Nachmittag genutzt, um ein wenig Zeit miteinander zu verbringen. Es gab einfache, aber leckere Spaghetti Aglio e Olio zum Abendessen. Während wir aßen, habe ich ihr den Prolog vorgelesen. Sie meinte, er hätte einen tollen Spannungsaufbau, und das hat mich natürlich nochmal richtig motiviert. Wir haben über die Entwicklung der Geschichte gesprochen und Ideen für kommende Kapitel gesammelt. Ihre Unterstützung bedeutet mir unglaublich viel.
Nach dem Essen haben wir uns entschieden, einen kleinen Spaziergang zu machen. Die Straßen waren in warmes, festliches Licht getaucht, überall glitzerten Lichterketten, und der Duft von frisch gebackenen Plätzchen schien in der Luft zu liegen – auch wenn ich vielleicht nur hungrig war. Wir schlenderten vorbei an geschmückten Vorgärten, hielten kurz inne, um den funkelnden Stern auf dem größten Weihnachtsbaum der Nachbarschaft zu bewundern, und plauderten über die kleinen und großen Dinge des Lebens. Es war einer dieser Momente, in denen die Welt stillzustehen scheint, ein echter Seelenwärmer. Es war schon dunkel, und die Nachbarschaft war festlich beleuchtet. Die Weihnachtsdekoration hat alles in ein gemütliches Licht getaucht, und wir haben über alles Mögliche geplaudert. Ich liebe diese Momente, in denen man einfach die Ruhe genießen kann, ohne großen Plan oder Ziel.
Zurück zu Hause haben wir es uns im Wohnzimmer gemütlich gemacht. Der Kamin war an, und die Flammen haben ein warmes Licht verbreitet. Keine Serie oder Filme heute, sondern nur wir beide und ein bisschen Musik im Hintergrund. Es sind diese ruhigen Momente, die manchmal am meisten bedeuten. Aber dann fiel mir ein, dass ich ja noch dir schreiben wollte, liebes Tagebuch. Und hier bin ich nun.
Ach, fast hätte ich’s vergessen! Morgen wird’s spannend, denn ich will nicht nur wieder auf das Laufband, sondern auch ein paar weitere Kapitel skizzieren. Es steht einiges auf dem Plan: Neben dem Feinschliff am Prolog möchte ich auch schon erste Szenen für den Mittelteil entwerfen. Es wird ein bisschen knifflig, aber ich habe so viele Ideen, dass ich kaum abwarten kann, sie umzusetzen. Und wer weiß, vielleicht schaffe ich es auch, ein Konzept für die nächsten Songs aufzustellen – die Kreativität fließt momentan einfach. Vielleicht schaffe ich es sogar, eine grobe Handlung für den Mittelteil des Buches festzulegen. Und weißt du, ich glaube, dass die Arbeit an diesem Buch nicht nur mir Freude macht, sondern auch den Lesern später zeigen wird, wie viel Herzblut darin steckt. Und falls es morgen gut läuft, werde ich vielleicht auch noch ein neues Songprojekt starten – die Ideen sind jedenfalls da, es fehlt nur die Zeit, alles umzusetzen.
Also, genug für heute. Ich schnappe mir jetzt meine Decke und gehe ins Bett, denn morgen ist ein neuer Tag voller Möglichkeiten – und hoffentlich weniger Muskelkater.
Bis morgen, liebes Tagebuch
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Liebes Tagebuch,
heute bin ich wirklich mal als waschechter Langschläfer durchgegangen – um 12:02 Uhr bin ich aufgewacht. Und weißt du was? Das hat mir wirklich gutgetan. Ja, das Laufband gestern hat mich so richtig geschafft, obwohl ich nur 29 Minuten durchgehalten habe. Die haben aber wirklich gesessen. Das Laufband steht da im Kaltwintergarten und hat mich auch gestern ordentlich ins Schwitzen gebracht, so dass mein Körper anscheinend beschlossen hat, dass das Aufstehen am frühen Morgen heute mal gestrichen wird. Klar, ich hab gestern noch bis zwei Uhr nachts gearbeitet – es gibt immer noch so viel zu tun –, aber als ich dann endlich eingeschlafen bin, da war der Schlaf tief und gnadenlos bis 12:02 Uhr, ohne einmal aufzuwachen. Und das, liebes Tagebuch, ist für mich tatsächlich selten. Gutes Zeichen, oder?
Naja, das Problem dabei war natürlich, dass nach diesem „Frühstück“ – für mich jedenfalls war es eins, auch wenn’s schon fast Mittag war – der halbe Tag direkt schon rum war. Heute Mittag war ich bei 154,1 kg, also schon ein paar Gramm weniger. Das wollte ich mal festhalten, aber zurück zum Thema. Wir haben uns nicht beirren lassen und sind dann mit etwas Elan nach Hamburg-Bergedorf gefahren. Der Plan: zur Telekom. Weil, hömma, die Telekom und ich – wir haben da was zu klären. Irgendwas mit Tarifen ändern, keine Ahnung, aber Fakt ist, da mussten wir hin.
Und dann, liebes Tagebuch, passierte das Unerwartete: Wir trafen da eine ältere Dame, die mich tatsächlich erkannt hat, im Parkhaus. Verrückt, oder? Sie kommt auf mich zu, guckt mich an, und ich denk mir, okay, mal sehen, was jetzt kommt. Und dann sagt sie: „Sind Sie nicht dieser Musiker? Der da über Schalke singt?“ Na klar, bin ich das, und ich dachte schon, sie will ein Autogramm oder sowas. Aber nein, sie hatte eine andere Mission: „Wissen Sie was, Sie sollten in die Politik gehen. Das Land geht vor die Hunde, das kann ich Ihnen sagen!“ Oh ja, genau das war der Motivationsschub, den ich am Dienstagmittag gebraucht hab – Politik. Ich hab freundlich gelächelt und sowas gesagt wie „Mal schauen, das ist ja auch ‘ne Herausforderung“, aber innerlich musste ich echt lachen. Politik? Nee, danke. Ich kämpfe schon mit meiner Stromabrechnung, da muss ich nicht noch Deutschland retten. Aber immerhin hab ich sie nicht enttäuscht – sie meinte, das sagt sie jetzt jedem. Na dann, viel Erfolg, liebe Dame.
Nachdem wir unser Telekom-Abenteuer überstanden hatten, ging es direkt weiter zum Baumarkt. Warum? Ich brauchte eine Thermoabdeckplane für mein Laufband im Kaltwintergarten. Die Temperaturen draußen werden ja nicht gerade wärmer, und ich will nicht, dass mein neues Sportgerät direkt beim ersten Frost den Geist aufgibt. Also standen wir da im Baumarkt und fragten nach dieser Plane. Die Dame am Infostand telefonierte mit mehreren Abteilungen, aber das Ergebnis war ernüchternd: „Nee, sowas haben wir nicht.“ Hömma, ich find’s echt krass – sowas gibt’s online überall zu kaufen, und dann fährst du extra in den Baumarkt, weil, die müssen ja auch verkaufen, um zu existieren, und dann haben die sowas nicht. Echt schade, aber na gut, dann geht’s eben doch wieder zu Otto oder Amazon. Ich hab’s ja versucht, ehrlich, aber was soll man machen, wenn’s nicht geht?
Nach dem Baumarkt ging’s also wieder nach Hause. Mittagessen – oder was halt um halb vier so als Mittag durchgeht. Und dann hieß es wieder: Laufband-Time! Vorher hab ich das Band noch nachgespannt, das hab ich gestern irgendwie nicht gemacht, und dann wurden es heute tatsächlich 44 Minuten. Hörst du das, liebes Tagebuch? 44 Minuten! Das ist ‘ne Steigerung, und ich bin stolz drauf. Ich mein, von 29 auf 44 Minuten – das ist doch fast 50 Prozent mehr, oder? Na ja, ich war auf jeden Fall alle, und ehrlich gesagt, hatte ich auch einen riesigen Drang, danach einfach auf meine (immer noch recht neue) Matratze zu fallen und den Rest des Tages zu verschlafen. Aber nein, nicht mit mir!
Stattdessen bin ich ins Home Studio und hab das erste Kapitel meines neuen Buches Max und das Spiel des Lebens geschrieben. Ja, das erste Kapitel! Das hat mich richtig motiviert, weil ich so lange diese Geschichte im Kopf hatte, und jetzt steht sie endlich auf dem Papier – oder auf dem Bildschirm, wie man’s nimmt. Es war ein kleiner kreativer Befreiungsschlag, und ich bin gespannt, wie die Geschichte weitergeht.
Aber damit nicht genug, es war noch ein wenig Zeit übrig, und so hab ich mich zu meiner Frau ins Wohnzimmer gesellt, und wir haben uns eine Folge unserer aktuellen Netflix-Serie gegönnt. Einfach mal abschalten, den Kopf freibekommen – genau das Richtige nach all dem Laufband-Geschwitze und Geschreibsel. Danach bin ich also wieder runtergegangen, um mich noch meinem Tagebuch zu widmen. Schließlich kann ich dich ja nicht einfach ignorieren, liebes Tagebuch. Ich kann dich ja nicht einfach ignorieren, liebes Tagebuch. Schließlich bist du mein treuer Begleiter, und du hast es verdient, dass ich dir meine Abenteuer des Tages mitteile.
Und jetzt, während ich diese letzten Zeilen schreibe, merke ich so richtig, wie mich die Müdigkeit überkommt. 44 Minuten auf dem Laufband sind kein Witz – eine echte Steigerung, die ich deutlich spüre. Morgen geht’s weiter, wieder irgendwo zwischen 30 und 45 Minuten, das ist der Plan. Und hey, es ist echt der Wahnsinn, wie viele Leute mich dabei unterstützen. Die Kommentare auf TikTok bauen mich so auf, das ist einfach nur schön. Ich mein, was wäre ich ohne meine Community? Die motivieren mich, weiterzumachen, selbst wenn ich kurz davor bin, mich doch wieder in die Kissen zu werfen.
Also, liebes Tagebuch, jetzt ist es echt Zeit für mich, ins Bett zu fallen – wortwörtlich. Morgen wartet wieder das Laufband, und ich werde es rocken, oder zumindest werde ich es versuchen.
Bis morgen dann
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Liebes Tagebuch,
heute war ein Tag, den ich so schnell nicht vergessen werde. Ich saß also hier an meinem Mac und wartete auf mein neues Laufband. Ja, das Ding, das mir helfen soll, meinen inneren Schweinehund endlich mal in den Ruhestand zu schicken. Und während ich wartete, kam mir der geniale Plan: Lass mal die letzten Details für “Max und das Spiel des Lebens” festzurren. Ihr wisst schon, die Fortsetzung von “Max und der Traum von Fußball”. Irgendwie stand das alles zwischen Kaffeetassen, unfreiwilliger Fitness und einem LKW, aber am Ende hab ich es geschafft, den Plan für die nächsten Wochen festzunageln. Ich war bereit. Die Reise kann losgehen.
Und dann: Der LKW rollt an. Da stand ich, voller Optimismus und dachte: “Ach komm, das machste locker.” Spoiler: Nein, hab ich nicht. Das Ding war größer als meine Frau! Und wenn ich sage “wesentlich schwerer”, dann meine ich wirklich VIEL, VIEL schwerer. Ganze 115 kg. Die Spedition hat das, wie immer, charmant zur Bordsteinkante geliefert. Bordsteinkante, dieser romantische Begriff, der dich in Wahrheit aber vor ein logistisches Problem stellt: „Wie krieg ich das Monster jetzt hier weg?“
Also erstmal mein Auto aus dem Carport geschleppt, das Paket mit einer Ameise (nein, nicht der Krabbler, sondern das Teil mit Rädern) in den Carport verfrachtet und das Auto dann wieder schön reingefahren, damit der Nachbar bloß nicht denkt, ich baue hier ein Escape-Room-Event auf. Man weiß ja nie, wie lange das dauert, bis es weitergeht.
Aber gut, der LKW tuckerte von dannen, und ich stand da mit einer Schere und begann das Unboxing. Und jetzt mal ehrlich: Warum fällt mir erst jetzt auf, dass das ein geiles Unboxing-Video abgegeben hätte? Verpasste Gelegenheit. Meine Frau kam raus, sah die Einzelteile, die überall herumlagen, und versuchte eins davon anzuheben. Nach einem missglückten Versuch drehte sie sich wortlos um und meinte nur: “Ich mach mal Kaffee.” Ich konnte nicht mal widersprechen.
In dem Moment hatte ich einen Flashback zu meinem letzten Kampf mit dem Holzspalter. Du erinnerst dich, das Biest mit 7 Tonnen Spaltkraft? Der Holzspalter, der “nur” 75 kg wog, war dagegen ein echtes Leichtgewicht. Aber was sein muss, das muss. Ich war vorbereitet, zumindest halbwegs. Wir haben ja so ein Ding… Wie heißt das nochmal? So ein Schiebe…Ding? Meine Demenz lässt grüßen, echt jetzt. Falls dir der Name einfällt, schick mir bitte ‘ne Mail an [email protected]. Ehrlich, ich freu mich. Wie auch immer, mit diesem Ding kann man schwere Kisten schieben, kippen und irgendwie bewegen. Ihr wisst, was ich meine.
Also habe ich jedes der sieben Teile – genau, sieben! – in den Wintergarten geschleppt. Wintergarten, wohlgemerkt kalt, versteht sich. Dann ging der Aufbau los. Das YouTube-Video meinte: “30 Minuten, einfach zu zweit.” Na klar, wenn Kaffeemachen länger dauert, steht man halt allein da. Aber hey, 150 kg gegen 115 kg, wer wird da wohl gewinnen? Spoiler: Aus den 30 Minuten wurden stolze zwei Stunden. Falls du so ein Teil auch haben willst, hab hier mal einen Link für dich. Aber immerhin gab es zwischendurch frischen Kaffee – und leckere Kekse. Irgendwann stand das Laufband endlich, und ich war schon fix und fertig. Aber natürlich musste ich es sofort ausprobieren.
Also ab ins Schlafzimmer, in die Outdoor-Trainingsklamotten geschmissen (ja, Kaltwintergärten heißen nicht umsonst so), Laufschuhe angezogen, das Stativ aufgestellt, Handy ausgerichtet, iPad fixiert, Musik an und TikTok-Live gestartet. Eine Stunde oder anderthalb laufen, das war der Plan. Die ersten Rosen und Teamherzen flatterten als Motivation über den Bildschirm. Und ich starte das Ding. Hömma, entweder bin ich konditionell komplett im Eimer oder Laufen auf einem Laufband ist einfach was anderes als draußen im Wald. Das war M-E-G-A anstrengend! Nach 28 Minuten war ich durch. Flasche leer. Nix ging mehr. Schweiß überall, die Augen brannten, und ich musste mir gefühlt tausendmal die Stirn abwischen, um überhaupt noch was auf dem Handy lesen zu können. Aber dann: Verabschiedung, Training für morgen um 17 Uhr angekündigt, und ab zum Esstisch geschleppt.
Da wartete Kohlsuppe auf mich – frisch gekocht. Danach die Treppe hoch, ins Bett. Um 21 Uhr dann wieder runter ins Studio, um den Prolog für mein neues Buch zu schreiben. Und jetzt sitze ich hier, schreibe dir und merke, dass mir die Augen zufallen. Ich sag nur: Tschüss, bis morgen!
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Liebes Tagebuch,
also hömma, der 1. Dezember war heute wirklich einer dieser Tage, wo ich mich gefragt hab: Warum haben Sonntage eigentlich immer so ‘nen heiligen Status? Heilig hin oder her, für mich war er vor allem ein Tag zum Entspannen – aber das auf einem ziemlich hohen Level, zumindest am Anfang.
Es hat angefangen, wie es sonntags eben anfangen muss: Frühstück um 10 Uhr mit meiner Frau. Sie hat extra wieder frischen Christstollen gebacken. Ja, hömma, das kannste mir wirklich glauben, der schmeckt so viel besser als das Zeug aus’m Supermarkt. Da merkt man einfach, dass da Liebe drinsteckt. Liebe und echte gute deutsche Butter, auch wenn man die ja gerade mit Gold aufzuwiegen scheint. Dazu noch zwei schöne Becher Milchkaffee und, naja, meine Herztabletten dürfen auch nicht fehlen – aber hey, die gehören mittlerweile so selbstverständlich dazu wie der Stollen selbst. Also ja, mega entspannter Tagesbeginn. Und weil es so schön gemütlich war, war ich danach auch gleich wieder müde. Kein Witz! Das Bett hat mich direkt wieder gerufen.
Aber dann – und hier, liebes Tagebuch, musste ich kurz grinsen – die Sonne hat geschienen. Ja genau, die Sonne, im Dezember. Wie kann man da wieder ins Bett gehen, wenn die Sonne einen so liebevoll anstrahlt? Die hatte richtig Kraft heute, also nix mit nochmal einmümmeln. Ich hab mich stattdessen entschieden, die frische Energie zu nutzen.
Aber dann passierte es: Mein Mathe-Versagen aus Schulzeiten hat mich eingeholt. Also, wir haben ja Solar auf’m Dach und natürlich auch diese schlaue App, mit der man nachvollziehen kann, wieviel Energie wir ins Netz einspeisen. Ist ja wichtig, weil ich dafür ja auch Kohle kriege und das muss ja alles in die Steuererklärung rein. Jetzt kommt der Hammer: Ich mach das schon seit drei Jahren, und irgendwie hab ich noch nie ‘ne wirklich detaillierte Abrechnung gesehen. Stattdessen krieg ich einfach jeden Monat ‘nen festen Betrag überwiesen. Und heute fiel mir auf, dass der Betrag in der App ein ganz anderer ist als der, der auf mein Konto fließt.
Da hab ich mir gedacht, ob das wohl nur ‘n Versehen ist oder ob ich da jemandem auf den Leim gegangen bin. Hömma, ich hab meiner Frau das alles erzählt, und sie wird der Sache in der kommenden Woche mal auf den Grund gehen. Sie ist da einfach besser drin als ich, während ich schon wieder dabei bin, mir auszumalen, wie ich auf irgendeinem Amt stehe und die mir erklären, dass ich jahrelang falsch gerechnet hab. Wenn’s was zu jammern gibt, wirst du’s als Erster erfahren, liebes Tagebuch – und wenn’s was zu feiern gibt, ja, dann vielleicht auch… aber sowas vergess ich ja gerne mal.
Was war sonst noch? Ach ja, der Newsletter. Ich hab’s tatsächlich geschafft, den Newsletter rauszuhauen – volle Ladung November-Rückblick. Ich mein, wer hat nicht Lust, über meine zwei neuen Songs zu lesen, das ESC-Abenteuer mit Ketchup auf Eis und all die anderen Geschichten aus dem letzten Monat? Wenn ich ehrlich bin, fühlt es sich schon ein bisschen irre an, dass der Dezember jetzt ansteht und der Newsletter fertig ist. So viel habe ich geschafft und trotzdem irgendwie das Gefühl, immer hinterherzurennen. Aber das ist wohl normal, oder? Immerhin gibt’s jetzt neuen Stoff zum Hören und Gucken, das ist doch was.
Und dann kam der Abend. Zur Feier des 1. Advents haben meine Frau und ich mal wirklich Zeit füreinander genommen. Den Kamin angemacht, Musik aufgelegt, einfach zusammen gechillt, oder wie man das heute so nennt. Weißt du, manchmal sind die einfachsten Dinge die besten. Das Feuer hat geknistert, und wir haben uns so ‘nen schönen Moment gemacht, dass ich kurz dachte, es könnte nicht besser werden. Aber klar, es hätte noch ein bisschen besser sein können – nämlich ohne die Sorge um die Solarabrechnung im Hinterkopf. Aber hey, perfekte Abende gibt’s sowieso selten.
Jetzt sitz ich hier und schreib dir noch ein paar Zeilen, liebes Tagebuch. Und dann war’s das auch schon wieder für heute. Aber halt! Fast hätte ich das vergessen – der eigentliche Plan für heute Nachmittag war, um 17 Uhr live auf TikTok zu gehen. Aber daraus ist ja nichts geworden, weil ich einfach nicht fertig wurde. Stattdessen hab ich noch die neuen Songs bei der GEMA angemeldet. Sachen gibt’s, die müssen halt auch gemacht werden, und das braucht einfach Zeit. Aber ich verspreche: Morgen geh ich live, versprochen! Vielleicht nicht zum Singen, aber live geh ich bestimmt, weil morgen zwischen 12 und 16 Uhr soll ja mein neues Laufband geliefert werden.
Ja, das Laufband! Das wird spannend, denn ab morgen lass ich die TikTok-Community an meinen Bemühungen teilhaben, wieder ein bisschen fitter zu werden. Ich hoffe, die unterstützen mich genauso wie vor vier Jahren, als ich das schon mal probiert hab. Damals hat’s ja super geklappt – bis sie mich aus’m Fitnessclub geschmissen haben, weil ich mit meinen Lives den anderen Mitgliedern angeblich „auf die Eier gegangen“ bin. Diesmal kann das nicht passieren. Diesmal hab ich das Ding zu Hause, im Kaltwintergarten, Black Friday sei Dank. Und da soll mal einer kommen und mich rausschmeißen wollen! Zuhause! Da kann ich live gehen und quatschen, so viel ich will, hömma. Da kann mich keiner stoppen. So, und jetzt träum ich mal davon.
Bis morgen, liebes Tagebuch